Am 26.10. durften wir die Freiwillige Feuerwehr Kaufering bei einer Bootsübung unterstützen. Um den Umgang mit ihrem Motorrettungsboot und ihrer Drohne zu üben, schickten wir drei Mimen mit aufblasbaren Kajaks auf den Lech, die ein Unglück simulieren sollten. Die drei Personen befanden sich (nachdem die Boote „gekentert“ waren) sowohl im Wasser als auch an Land und wurden teilweise mithilfe der Drohne gefunden, aber auch von den Feuerwehrleuten gesichtet. Nach erfolgreicher Rettung der Verunglückten wurde außerdem das An-Bord-Bringen eines Menschen mit Hilfe eines Wasserretters trainiert und die Zusammenarbeit zwischen den Einsatzkräften der verschiedenen Organisationen verbessert. Wir sagen: Gerne wieder!
Am Sonntag, dem 20.10.2025 fand in Dießen die Taufe des neuen Rettungsbootes „Vroni“ und die Segnung von zwei Mehrzweckfahrzeugen statt. Das neue Boot hat eine Taufpatin die schon lange in den BRK Geschichtsbüchern steht. Vroni Döring ist ein jahrzehntelanges Mitglied des Roten Kreuzes und hat mit ihrem Engagement schon Großes bewegt und die Gemeinschaft maßgeblich voran gebracht.
Nach den Grußworten und einem Weißwurstfrühstück wurde der Segen gesprochen und neben vielen netten Gesprächen, Kaffee und Kuchen durften natürlich die Testfahrten mit dem neuem Boot nicht fehlen.
Wir bedanken uns recht herzlich für die Einladung zu dieser Taufe und wünschen den Einsatzkräften, die mit dem Boot „Vroni“ ausrücken alles Gute und viel Erfolg! Herzlichen Glückwunsch!
Am Samstag, den 12.10.2024, fand eine Tauchübung mit der OG Dießen statt. Bei 6 Grad Außentemperatur machten wir uns auf den Weg zu den Fischweihern bei Igling. Dort angekommen konnte das Tauchen mit Vollmaske und Sprechverbindung geübt werden und die ersten Handgriffe als Signalmann/-frau ausprobiert werden. Außerdem stand die Übung ganz im Zeichen des Gewässer-, Natur-, und Umweltschutzes und wir konnten vier Glasflaschen, eine Angelschnur und einen Getränkekasten bergen. Wir freuen uns sehr über die gute Zusammenarbeit mit dem Fischereiverein Kaufering, dessen Gelände wir dankenswerterweise nutzen durften.
Vom 21. – 23.06. hat wieder unser patschnasses Wochenende stattgefunden – und das war im wahrsten Sinne des Wortes „patschnass“!
Nachdem der Zeltaufbau noch im Trockenen stattfinden konnte, verlegten wir die Stationen für unsere Flossy- und Stufe 1-Kinder in die Garage. Die Kinder im Alter von sechs bis neun Jahren lernten verschiedene Knoten, Verbände und was man tun muss, wenn eine Person bewusstlos wird. Anschließend fand unser Sommerfest statt, zu dem knapp 70 Leute gekommen sind! Beim gemeinsamen Grillen ließen wir das vergangene Jahr Revue passieren. Nachdem die „Kleinen“ mit ihren Eltern nach Hause gegangen waren, blieben unsere „Großen“ noch da und spielten die ein oder andere Runde Werwolf. Gegen 22:30 Uhr sollte dann eigentlich die Nachtruhe beginnen, doch ganz so ruhig war es in den Zelten dann doch nicht. Sowohl der Regen als auch die Nacktschnecken, die in den Schuhen der Kinder Zuflucht suchten, machten es schwer, einzuschlafen. Am nächsten Morgen, der für die meisten viel zu früh startete, wurden die Jugendlichen in zwei Gruppen geteilt. Die eine Gruppe durfte sich im Reanimieren, Funken und Knotenmachen üben, während die andere Gruppe Rettungsmittel vom Steg warf (oder Rettungshilfsmittel, wie war das nochmal?). Außerdem stand für diese Gruppe Boot fahren an. Danach durften die Kinder teilweise zum allerersten Mal einen Neoprenanzug und die Wasserretter-Weste anziehen und sich von der Slipstelle bis zum Steg im Lech treiben lassen. „Gerettet“ wurden sie dann von ihren Teammitgliedern mit dem Wurfsack. Nach der Stärkung mit Leberkässemmeln zu Mittag wurden die Gruppen getauscht. Langsam begann ein Wettlauf mit der Zeit, denn gegen 15 Uhr war ein Gewitter angekündigt. Doch wir hatten Glück und alle Gruppen konnten trocken die Stationen durchlaufen, bevor dann abends der Starkregen anfing. Der Regen durchkreuzte auch unsere Pläne für den Samstagabend und so mussten wir ein bisschen improvisieren. In Vierergruppen wurden die Jugendlichen zu verschiedenen Einsätzen geschickt. Von einem gebrochenen Arm beim Kickerspielen über eine Schnittwunde beim Lauchkuchenbacken bis zu einem Leitersturz war alles mit dabei. Die Jugendlichen mussten aber nicht nur die Verletzten versorgen, sondern auch mit der Leitstelle funken und im Team zusammenarbeiten. Am nächsten Morgen ging es an die Planung für das Erste-Hilfe-Fresh-Up für die Eltern. In kleinen Gruppen wurden die verschiedenen Stationen vorbereitet und Plakate gebastelt. Es konnte gar nicht schnell genug zu Mittag gegessen werden, da kamen schon die ersten Eltern. Jetzt wurde der Spieß umgedreht und die Kinder brachten den Eltern die Grundlagen der Ersten Hilfe und der Wasserrettung bei. Unterstützt wurden die Jugendlichen durch die Flossys und die Stufe 1. Im Anschluss wurden beim Kuchenessen Bilder vom Wochenende präsentiert und jeder, der wollte durfte auf dem Boot mitfahren. Ganz nach dem Motto „Viele Hände, schnelles Ende“ packten Eltern, Kinder und Geschwister beim Abbau des Zeltplatzes mit an und innerhalb kurzer Zeit war alles aufgeräumt. Vielen Dank an:
Das Jugendrotkreuz Landsberg für die Unterstützung bei der Einsatzübung! Das Lechtalbad Kaufering für die Bereitstellung der Duschen! Die Sparkasse Landsberg-Dießen, das Autohaus Schaumberger, die Firma AIB KUNSTMANN, die Spielkiste Kaufering und den Büffelhof Beuerbach für die großzügige Spende! Den Ruderclub Kaufering, dessen Steg wir an diesem Wochenende nutzen durften! Edna und Christine für das leckere Essen! Die Eltern, die beim Auf- und Abbau sowie beim Grillen geholfen haben!
und natürlich an alle Betreuer*innen, die uns nicht nur an diesem Wochenende, sondern auch bereits bei der Planung tatkräftig unterstützt haben!
Die Eltern beim Testen der Rettungsmittel. Dabei zeigen ihnen die Wasserwachtkinder, wie es richtig geht.
Wie schützen sich eigentlich unsere Retter, und wie sieht die Persönliche Schutzausrüstung (PSA) unserer Wasserretter eigentlich aus?
„In 72 Stunden die Welt ein Stück besser machen“. Unter diesem Motto steht die deutschlandweite 72h-Aktion 2024, die am vergangenen Wochenende wieder stattgefunden hat.
Bei der 72h-Aktion melden sich vom Boden- bis zur Nordsee Jugendgruppen mit verschiedensten sozialen Projekten an. Die Projekte sollen für die Gemeinschaft sein und diese fördern. Wir haben gemeinsam mit der Malteserjugend Kaufering mit gesamt 30 Kindern und 15 ehrenamtlichen Helfer:innen Bänke für Kaufering gebaut. Die Kinder im Alter von sechs bis 17 Jahren haben in den 72 Stunden gehämmert, gesägt und geschraubt, was das Zeug hielt und das Ergebnis spricht für sich: Kaufering hat nun zehn neue, bunte Ratschbankerl.
Was ist ein Ratschbankerl?
Eine Idee, die verbindet! Platz nehmen, „Servus“ sagen und ins Gespräch kommen.
Eine einfache Parkbank machts möglich. Das Thema „Einsamkeit im Alter“ rückt immer mehr in den Fokus von Politik und Forschung und das nicht erst seit der Pandemie. Wo Begegnungsorte im öffentlichen Raum fehlen, werden Menschen oft isoliert. Mit den Bänken sollen Menschen wieder zueinander gebracht werden und nachhaltige Kontakte entstehen. Die Bank als Symbol für ein Pläuschchen kann soziale oder sprachliche Barrieren überwinden und Hemmungen abbauen und aus Gesprächen Freundschaften wachsen lassen. Die Bänke sollen die Gemeinschaft für das Thema Einsamkeit sensibilisieren und die Möglichkeit schaffen, ganz ungezwungen und spontan ins Gespräch zu kommen. Ratschbankerl laden Menschen jeden Alters dazu ein, miteinander zu reden und so Einsamkeit abzubauen.
Ein Projekt, das Generationen verbindet!
Nicht nur das Endergebnis soll Menschen verbinden, sondern auch die gesamte Aktion. Daher wurden die Kinder und Jugendlichen der Wasserwacht und Malteser beim Kochen von Senior:innen aus Kaufering unterstützt. Aber vor allem beim Werkeln an den Bänken haben Senior:innen ihre Erfahrung an die Jugend weitergeben.
Wie findet man so eine Bank und wo stehen sie?
Bunt macht gesund! – „Am besten erkennt man unsere Bänke daran, dass sie bunt sind“. Zudem sind alle Bänke mit einem Schild versehen, welches das Konzept der Ratschbankerl nochmal erklärt. Gemeinsam mit dem Seniorenbeirat und der Quartiersmanagerin Constanze Knapp, sowie dem Bürgermeister Thomas Salzberger haben wir uns für folgende Orte in Kaufering entschieden:
Pauluskirche Kaufering (Wiesenfläche an der Dr. Gerbl Straße)
Friedhof an der Maximilianstraße
Fuggerplatz (Albert-Schweizer-Straße)
Seniorenstift, Richtung Ärztezentrum (Theodor-Heuss-Straße)
in der Donnersberger Straße
Kolpingstraße (Höhe Lidl)
Rudersteg am Lech (Landrat-Müller-Hahl Straße)
St. Johannes Kirche (Aussichtspunkt am Kirchberg)
Friedhof (Obstgarten) am Schleifweg
Zudem wird eine Bank am Rathaus stehen. Hier sollen noch weitere Projekte mit unserem Bürgermeister entstehen.
Am Ende der Aktion wurden die Bänke feierlich an die Gemeinde Kaufering übergeben. Alle Sponsoren, Helfer:innen, sowie der Bürgermeister waren eingeladen, um das Endergebnis zu bewundern und auch mal Probe zu ratschen.
Die Malteser- und Wasserwachtjugend Kaufering bedanken sich bei allen Sponsoren und Helfer:innen:
Unser herzlicher Dank geht an alle Sponsoren: Bauhandel Rieth, Bauhof Kaufering, Cantina Charlotta, Franz Maier Schlosserei, Greendoor, infomax, Schreinerei Jarmer, Maler MAYROCK, Metzgerei Moser, Schreinerei Zeit, V-Markt, Bäckerei Wink
sowie den fleißigen und unermüdlichen Helfer:innen und Gönnern:innen : Michael Frigl, Robert Zeit, Rosina Heinle und Irmgard Seese, Sascha Kenzler, sowie Wolfgang Wagner.
Schon jetzt sind die Bänke an den richtigen Orten platziert, und können fleißig genutzt werden. Wir wünschen uns, dass die Bänke ein langes Leben haben, und noch lange in ihrer ursprünglichen Farbe strahlen dürfen. In den Bänken steckt zu 100% ehrenamtliche Handarbeit, Herzblut, und der Wille etwas Tolles für alle zu schaffen! Ansonsten erhoffen sich die fleißigen Bänkebauer, dass die Ratschbankerl ihrem Namen alle Ehre machen und sie in Zukunft viel genutzt werden.
Alle Kinder und Betreuer der Wasserwacht- und Malteserjugend, die Bänke gebaut haben.
Beim Platzieren der Bänke gab es noch die letzten Montierungen.
Auch vor dem Rathaus wurde eine Bank aufgestellt, hier wird es noch mehrere Aktionen gemeinsam mit unserem Bürgermeister geben.
Die ersten Probesitzungen. Jede Bank ist mit einem „Ratschbank“-Schild versehen.